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FOTOAUSSTELLUNG
MODERN GENDER
Einzelseite aus dem Buch Modern Gendern mit einem Bild von einem Mann mit Bart

FOTOAUSSTELLUNG UND BUCHTOUR
»MODERN GENDER«

FREITAG, 09.06.2023 17–22 UHR

SAMSTAG, 10.06.2023 12–18 UHR

SONNTAG, 11.06.2023 12–18 UHR

Was passiert, wenn sich die Begriffe »Männlichkeit« und »Weiblichkeit« verändern, überschneiden oder gar auflösen? Können sie nur getrennt voneinander existieren? Was bedeutet es für Menschen, sich von ihrem erlernten geschlechtsspezifischen Verhalten zu lösen? Können diese Konzepte als unabhängig vom Körper betrachtet werden?

Da das Gender oft immer noch fälschlicherweise mit dem Geschlecht in Verbindung gebracht wird, geht man davon aus, dass Männer »männlich« und Frauen »weiblich« sein müssen. Heißt das, dass Männer nur »männlich« und Frauen immer »weiblich« sein müssen? Und was ist mit Menschen, die diesen Konzepten nicht entsprechen? Ist es möglich, dass unsere binäre Vorstellung von Geschlecht nicht nur für eine Minderheit, sondern für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft eine Einschränkung darstellt?

Das Projekt Modern Gender ist ein Experiment, inwieweit die Fotografie solche gesellschaftlichen Prozesse beeinflussen kann, indem sie problematische, normalisierte Darstellungsweisen von »Männlichkeit« hinterfragt und neue Möglichkeiten aufzeigt.

Fotografin Aline Pape hinterfragt mit ihrer Projektarbeit Modern Gender, Part 01: Masculinities, ob und wie dieses Bild von Maskulinität flexibler gestaltet werden kann und muss.

Die fotografische Arbeit entstand in einem 18-monatigen Prozess, für den die junge Fotografin vier Städte bereiste und 30 Shootings durchführte. 80 Fotografien zeigen das Experiment, aber auch die Überwindungskraft der Porträtierten die notwendig ist, um Genderklischees zu brechen.

Die Arbeit wurde als Fotobuch-Box gemeinsam mit dem GRAVUR Verlag in einer limitierten Auflage von 100 handgefertigten Büchern veröffentlicht und wird im Mai in Paris und im Juni in Berlin, Hamburg und Köln ausgestellt.

https://moderngender.eu