Es ist nicht leicht, eine begriffliche Klammer zu finden für das, was unter dem Titel »STRANGE FORWARD« aktuell in der GE59 passiert. Abstrakt, minimalistisch, experimentell – das sind oberflächliche Kategorien, die die gezeigte Kunst nur ungenügend fassen.  

Trotzdem brauchte Bärbl Hiedl nur wenige Worte, um in die Ausstellung einzuführen. Denn sieht man die Werke nebeneinander, entsteht eine Faszination, die plötzlich Sinn ergibt.

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Yasmin Alts fotografierte Assemblagen, Alexander Klenz’ serielle Bildwelten, Florian Japps appetitanregende Objekte, Sebastian Biskups digital hergeleitete »Handwerks-Kunst« und Elisabeth Rosenthals schillernde Schleifbilder – auf dem Weg durch die Räume der GE59 ließ sich das Verbindende am besten selbst entdecken.

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Einen weiteren verbindenden Impuls setzte Elisabeth Rosenthal mit ihrer Performance »Haussammlung«. Inhaltlich ging es um diverse private Bauvorhaben und wie sie die sozialen Beziehungen in einer Nachbarschaft prägen. Ein Lichtpunkt schwirrte dabei durch den Raum, den Rosenthal immer wieder »einfing« und an Gäste weitergab. Vielleicht ein Sinnbild für das Geflecht an Beziehungen, das an einem solchen Abend durch die Kunst entsteht.

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Die Ausstellung »Strange forward« läuft noch bis zum 11.05.2023 und kann zu den offiziellen Öffnungszeiten oder jederzeit mit Voranmeldung an info@ge59.space besucht werden.

Sie finden uns in der Urbanstraße 116 in 10967 Berlin-Kreuzberg.

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